Pressemitteilung

Die Gewerkschaftsorganisationen SAG-AGO-GS, ASGB, AGB/CGIL, SGB CISL, SGK und UIL haben den Verhandlungstisch zur Erneuerung des Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag...
für die öffentlich Bediensteten verlassen. Die Vorschläge von Seiten der Öffentlichen Delegation zur Erneuerung des wirtschaftlichen Teils des Vertrages sind von der Arbeitnehmerseite absolut nicht annehmbar.

Der Bereichsübergreifende Kollektivvertrag betrifft etwa 40.000 Bedienstete im öffentlichen Dienst in Südtirol und der wirtschaftliche Teil des Vertrages ist am 31.12.2018 abgelaufen.

Mit einem entsprechenden Beschluss hat die Landesregierung die Richtlinien für die Erneuerung des Bereichsübergreifenden Kollektivvertrages festgelegt, welche heute, beim dritten Treffen mit der öffentlichen Delegation, vom Generaldirektor Steiner vorgestellt worden sind.

Die festgelegten Richtlinien kommen den Forderungen der Gewerkschaften, welche mit der Kundgebung der Arbeitnehmer am 10.04.2019 in Bozen untermauert worden sind, nicht entgegen.

Die Versprechen des Landeshauptmannes vor den Landtagswahlen haben keine Früchte getragen und es wurde keine positive Grundlage zum Verhandeln geschaffen.

Immer noch nicht wurden die notwendigen Finanzmittel quantifiziert, welche im Nachtragshaushalt mit Ende Juni vorgesehen werden müssen.

Natürlich sind die von der öffentlichen Delegation aufgezeigten Themen wichtig, wie Überarbeitung der Funktionsebenen und der Berufsbilder, wirtschaftliche Vorrückungen und berufliche Karriere, Mobilität, Sabbatjahr, Age Management, Sonderurlaube und Abwesenheiten, Flexibilisierung der Arbeitszeitusw.

JedochalserstenundschnellenSchrittverlangendieArbeitnehmereineannehmbare Gehaltserhöhung, um den Kaufkraftverlust wettzumachen.

Die öffentliche Delegation hat den Forderungen und den Vorschlägen der Gewerkschaften überhaupt nicht Rechnung getragen und somit treffen sich die Arbeitnehmer zu einer erneuten Kundgebung am 06.06.2019 ab 17:00 Uhr am Silvius-Magnagoplatz.

sb