Der nackte König
Liebes Mitglied, die Versprechungen gehen weiter... wie so viele in den letzten Jahren...
Diese haben nur den Unmut gegenüber den Politikern, die Unzufriedenheit und Wut der Beschäftigten der Gemeinden, der Bezirksgemeinschaften, der Altersheime, der Landesbediensteten, der Schule und der Sanität erhöht. Vielleicht ist den Politikern noch nicht bewusst, wie sehr sich die Situation in den Verwaltungen noch verschlimmern kann.
Das Fehlen einer den realen Lebenshaltungskosten angemessenen Besoldung hat das Vertrauen in diese Politik geschwächt. Einen schlechten Vertrag als Erpressung zu unterschreiben, um das zu bekommen, was uns ohnehin zusteht, werden wir nicht akzeptieren.
Wir informieren dich nun kurz über den aktuellen Stand der bereichsübergreifenden Gehaltsverhandlungen nach dem Treffen mit dem Landeshauptmann:
Der von der Verhandlungsagentur vorgeschlagene Vertrag mit der neuen Gehaltsstruktur, „verkauft“ als Lösung für das Problem der Attraktivität des öffentlichen Dienstes, ist eine Farce und wird kurz- und mittelfristig Schaden anrichten und mit Sicherheit einen Effekt haben, der dem gewünschten entgegengesetzt ist. Wie bereits in früheren Mitteilungen angekündigt, haben wir der Verhandlungsagentur eine gute Alternative zu diesem Vertrag vorgeschlagen, die aber leider überhaupt nicht in Betracht gezogen wurde.
Jetzt werden wir, damit wir den restlichen Inflationsausgleich (2019-2021) bekommen können, erpresst, diesen Vertrag zu unterschreiben. Der Inflationsausgleich steht uns von Rechts wegen nach Artikel 5 des Vertrags vom 27.11.2019 zu. Bei Ablauf der dreijährigen Vertragslaufzeit (2019-2021) besteht das Recht, die Abweichung zwischen der erwarteten und der tatsächlichen dokumentierten Inflation (nach ihren Berechnungen gleich 3 %) zu erhalten, und diese Summe sollte innerhalb 2022 ausbezahlt werden.
Dieser Betrag von etwas mehr als 20.000.000 Euro, was einem durchschnittlichen Betrag von 24 Euro brutto pro Monat entspricht, wurde nie als vorausschauend geplante Ausgabe in den Landeshaushalt aufgenommen. Laut Landeshauptmann musste er sich in eine Art Künstler oder Zauberer verwandeln, um diesen Betrag im Landeshaushalt freizuschaufeln. Wir glauben nicht an diese Märchen.
Der Landeshauptmann wusste sehr wohl, dass dieses Geld zur Verfügung gestellt werden muss und hätte, wenn er ein Augenmerk auf die Arbeitnehmer/innen gerichtet hätte, dieses frühzeitig vorgesehen. Die gleiche Vorgangsweise gilt auch für das Jahr 2022.
Anders verhält es sich mit den Verträgen der Führungskräfte, die im Vergleich zu unseren Verträgen immer durchgewunken werden. Dort ist das Geld da und zwar reichlich!
Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen, und die nächste Sitzung ist für den 11. April angesetzt, und wir hoffen, dass die Gewerkschaften CGIL, CISL, UIL, ASGB und NursingUP sich nicht von 24 Euro pro Monat blenden lassen und vor der Unterzeichnung noch einmal über die Rolle der Gewerkschaft nachdenken.
Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr klar ist, WER WAS TUT und WER ENTSCHEIDET? Die alte öffentliche Verhandlungsdelegation? Die neue Verhandlungsagentur? Der Landeshauptmann?
Die Protestkundgebung bleibt vor dem Landhaus für den 12. Mai aufrecht! Diese organisieren wir mit unserem Gewerkschaftsbund SAG (Gewerkschaft GS, Gewerkschaft FABI, Gewerkschaft SAP). Vielleicht unterstützen uns aus Solidarität auch unsere Trentiner Kollegen von FENALT.
Bei dieser Gelegenheit werden wir vor dem Landhaus wie im Märchen von Hans Christian Andersen rufen können "der König ist nackt", also die Mauer der Heuchelei, der falschen und absichtlichen Versprechungen wird einstürzen.
Liebe Grüße
dott. Andreas Unterkircher
AGO -Landesobmann
Stefano Boragine
AGO -Landessekretär
AGO Service
Das Fehlen einer den realen Lebenshaltungskosten angemessenen Besoldung hat das Vertrauen in diese Politik geschwächt. Einen schlechten Vertrag als Erpressung zu unterschreiben, um das zu bekommen, was uns ohnehin zusteht, werden wir nicht akzeptieren.
Wir informieren dich nun kurz über den aktuellen Stand der bereichsübergreifenden Gehaltsverhandlungen nach dem Treffen mit dem Landeshauptmann:
Der von der Verhandlungsagentur vorgeschlagene Vertrag mit der neuen Gehaltsstruktur, „verkauft“ als Lösung für das Problem der Attraktivität des öffentlichen Dienstes, ist eine Farce und wird kurz- und mittelfristig Schaden anrichten und mit Sicherheit einen Effekt haben, der dem gewünschten entgegengesetzt ist. Wie bereits in früheren Mitteilungen angekündigt, haben wir der Verhandlungsagentur eine gute Alternative zu diesem Vertrag vorgeschlagen, die aber leider überhaupt nicht in Betracht gezogen wurde.
Jetzt werden wir, damit wir den restlichen Inflationsausgleich (2019-2021) bekommen können, erpresst, diesen Vertrag zu unterschreiben. Der Inflationsausgleich steht uns von Rechts wegen nach Artikel 5 des Vertrags vom 27.11.2019 zu. Bei Ablauf der dreijährigen Vertragslaufzeit (2019-2021) besteht das Recht, die Abweichung zwischen der erwarteten und der tatsächlichen dokumentierten Inflation (nach ihren Berechnungen gleich 3 %) zu erhalten, und diese Summe sollte innerhalb 2022 ausbezahlt werden.
Dieser Betrag von etwas mehr als 20.000.000 Euro, was einem durchschnittlichen Betrag von 24 Euro brutto pro Monat entspricht, wurde nie als vorausschauend geplante Ausgabe in den Landeshaushalt aufgenommen. Laut Landeshauptmann musste er sich in eine Art Künstler oder Zauberer verwandeln, um diesen Betrag im Landeshaushalt freizuschaufeln. Wir glauben nicht an diese Märchen.
Der Landeshauptmann wusste sehr wohl, dass dieses Geld zur Verfügung gestellt werden muss und hätte, wenn er ein Augenmerk auf die Arbeitnehmer/innen gerichtet hätte, dieses frühzeitig vorgesehen. Die gleiche Vorgangsweise gilt auch für das Jahr 2022.
Anders verhält es sich mit den Verträgen der Führungskräfte, die im Vergleich zu unseren Verträgen immer durchgewunken werden. Dort ist das Geld da und zwar reichlich!
Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen, und die nächste Sitzung ist für den 11. April angesetzt, und wir hoffen, dass die Gewerkschaften CGIL, CISL, UIL, ASGB und NursingUP sich nicht von 24 Euro pro Monat blenden lassen und vor der Unterzeichnung noch einmal über die Rolle der Gewerkschaft nachdenken.
Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr klar ist, WER WAS TUT und WER ENTSCHEIDET? Die alte öffentliche Verhandlungsdelegation? Die neue Verhandlungsagentur? Der Landeshauptmann?
Die Protestkundgebung bleibt vor dem Landhaus für den 12. Mai aufrecht! Diese organisieren wir mit unserem Gewerkschaftsbund SAG (Gewerkschaft GS, Gewerkschaft FABI, Gewerkschaft SAP). Vielleicht unterstützen uns aus Solidarität auch unsere Trentiner Kollegen von FENALT.
Bei dieser Gelegenheit werden wir vor dem Landhaus wie im Märchen von Hans Christian Andersen rufen können "der König ist nackt", also die Mauer der Heuchelei, der falschen und absichtlichen Versprechungen wird einstürzen.
Liebe Grüße
dott. Andreas Unterkircher
AGO -Landesobmann
Stefano Boragine
AGO -Landessekretär
AGO Service