Notstand im Pflegebereich
Offener Brief - Mit diesem offenen Brief rücken wir die Berufe im Pflegebereich wieder in den Mittelpunkt...
Nicht nur Südtirol hat einen Mangel an Pflegepersonal, sondern ganz Italien. Die Politik reagiert darauf nicht oder nur unzureichend. Dieses Einbrechen in Bezug auf die Attraktivität dieses wichtigen Arbeitsbereiches hat zur Folge, dass das gesamte System der Seniorenbetreuung aus dem Gleichgewicht gerät. Die Mitarbeiter/innen berichten uns immer wieder, dass die derzeitigen Bedingungen für sie unsicher sind (Arbeitsüberlastung und Gesundheitsprobleme) und die Zukunft Angst macht... und das Ergebnis ist Folgendes: immer weniger verfügbares Personal und dadurch leere Betten in Senioren- wohnheimen.
Es gibt eine Reihe von Interventionsmöglichkeiten, damit die Mitarbeiter/innen in den Pflegeberufen wieder einen attraktiven Arbeitsplatz vorfinden können und sich die Spirale wieder in die andere Richtung dreht. Zuallererst müssen wir über eine Möglichkeit einer tatsächlichen, realen beruflichen Entwicklung in den Pflegeberufen nachdenken und diese planen, da diese faktisch nicht vorhanden ist, z.B. für Sozialbetreuer/innen und Pflegehelfer/innen. Wir brauchen eine grundle- gende Neugestaltung der Ausbildungssysteme und neue Verhandlungen, die eine echte Entwicklung dieser Berufsgruppen ermöglicht. Wir wollen nicht, wie im letzten Vertrag mit dem Gemeindenverband vorgesehen, 'Ersatz'– Fachkräfte oder 'billige' Fachkräfte einstellen, um den Personalmangel in den Seniorenwohnheimen auszugleichen, sondern wir wollen die Bedingungen für das bestehende Personal verbessern und ihnen Wertschätzung entgegenbringen. Auf diese Weise kommen wieder Mitarbeiter/innen in den Pflegebereich zurück.
Im Grunde genommen ist es notwendig, die Pflegeberufe wieder in den Mittelpunkt der politischen und gewerkschaftlichen Diskussion zu stellen. Das bedeutet, wenn wir diesen Bereich aufwerten und fördern, dies nicht als Kosten die für die Gesellschaft zu sehen, sondern als eine Investition für unser immer älter werdendes Land.
Wir fordern daher dringend die Eröffnung eines Arbeitstisches mit allen beteiligten Parteien, um eine Lösung dieser Notlage zu finden und wir fordern gleichzeitig neue Bereichsverhandlungen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Andreas Unterkircher - AGO-Obmann
Stefano Boragine - Segretario Provinciale AGO
AGO Service
Es gibt eine Reihe von Interventionsmöglichkeiten, damit die Mitarbeiter/innen in den Pflegeberufen wieder einen attraktiven Arbeitsplatz vorfinden können und sich die Spirale wieder in die andere Richtung dreht. Zuallererst müssen wir über eine Möglichkeit einer tatsächlichen, realen beruflichen Entwicklung in den Pflegeberufen nachdenken und diese planen, da diese faktisch nicht vorhanden ist, z.B. für Sozialbetreuer/innen und Pflegehelfer/innen. Wir brauchen eine grundle- gende Neugestaltung der Ausbildungssysteme und neue Verhandlungen, die eine echte Entwicklung dieser Berufsgruppen ermöglicht. Wir wollen nicht, wie im letzten Vertrag mit dem Gemeindenverband vorgesehen, 'Ersatz'– Fachkräfte oder 'billige' Fachkräfte einstellen, um den Personalmangel in den Seniorenwohnheimen auszugleichen, sondern wir wollen die Bedingungen für das bestehende Personal verbessern und ihnen Wertschätzung entgegenbringen. Auf diese Weise kommen wieder Mitarbeiter/innen in den Pflegebereich zurück.
Im Grunde genommen ist es notwendig, die Pflegeberufe wieder in den Mittelpunkt der politischen und gewerkschaftlichen Diskussion zu stellen. Das bedeutet, wenn wir diesen Bereich aufwerten und fördern, dies nicht als Kosten die für die Gesellschaft zu sehen, sondern als eine Investition für unser immer älter werdendes Land.
Wir fordern daher dringend die Eröffnung eines Arbeitstisches mit allen beteiligten Parteien, um eine Lösung dieser Notlage zu finden und wir fordern gleichzeitig neue Bereichsverhandlungen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Andreas Unterkircher - AGO-Obmann
Stefano Boragine - Segretario Provinciale AGO
AGO Service